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Tunesien Endurotour - Camping & Hotel

Was Dich in Tunesien erwartet

Unsere 15-tägige Tunesien Endurotour führt Dich hauptsächlich in den Süden dieses vielfältigen Landes. Recht zügig durchfahren wir den fruchtbaren Norden, der von Landwirtschaft und Industrie geprägt ist, um dann genug Zeit zu haben den südlichen Teil von Tunesien, der vor allem von der Wüste gezeichnet ist, zu erkunden.

Oasenstädte, kleine Dörfer, schöne Pisten, trubelige Souks sowie die Stille der Sahara ziehen uns in ihren Bann. Wir verbringen fünf Tage in der Wüste und werden jede Menge Sand unter die Räder bekommen! Die Dünen in Tunesien sind nicht zu unterschätzen und unsere Wüstenrunde wird für Mensch und Maschine herausfordernd sein.

Diese Reise ist nichts für blutige Anfänger, Du solltest bereits Offroaderfahrung mit Deiner Enduro gesammelt haben und sie sicher auf verschiedensten Untergründen bewegen können.

Auf dieser Tour haben wir von allem etwas - wir schlafen in der freien Natur, genießen ab und an auch den Komfort eines Hotels oder kommen auf netten Campingplätzen unter. Wir kaufen gemeinsam ein und kochen auch zusammen, werden aber auch ein paar Restaurants besuchen, um in den Genuss der regionalen Küche zu kommen.

Die Reise findet ab sechs Teilnehmern statt, die maximale Gruppengröße liegt bei zehn Fahrern.

 

Tourablauf

Reisetag 1 – Samstag: Ankunft in Tunis und Fahrt nach Hammamet

Unser Enduroabenteuer startet bei Deiner Ankunft in Tunis am Flughafen. Du solltest einen Flug wählen, mit dem Du am Nachmittag in Tunesiens Hauptstadt landest. Gerne unterstützen wir Dich bei der Flugbuchung – sprich uns einfach an!

Du wirst mit einem Shuttle am Flughafen abgeholt und kommst nach ca. einer Stunde Fahrt in unserem ersten Hotel in Hammamet an, wo Dein Motorrad schon auf Dich wartet. Nach dem Check-In lernen wir uns bei einem gemeinsamen Abendessen kennen. Unsere erste Tourbesprechung bereitet Dich auf die folgenden zwei Wochen in Tunesien vor.

 

Reisetag 2 & 3 – Sonntag & Montag: Hammamet nach Tozeur

Die ersten beiden Fahrtage gehen wir ruhig an. Wir sind auf Straße und kurzen Offroad-Passagen unterwegs, lernen den tunesischen Verkehr besser kennen und stimmen uns auf die neue Umgebung ein. So kommen wir zügig in den Süden des Landes, aber haben trotzdem jede Menge Fahrspaß.

Unser Ziel ist die Oasenstadt Tozeur. Da es im Norden Tunesiens kaum Campingplätze gibt, übernachten wir am Sonntag nochmal in einem landestypischen Hotel. Mittags stoppen wir für einen Snack an einem Café und am Abend suchen wir uns ein Restaurant fürs gemeinsame Essen, aber gewöhnt Euch nicht an diesen Luxus – die nächsten Tage darf auch gekocht werden!

Am Montag werden wir in unserem ersten Camp inmitten von Palmen ankommen. Hier darf das Zelt zwei Nächte stehen, da wir morgen eine Runde zum Einfahren vorhaben und am späten Nachmittag wieder auf den Campingplatz in Tozeur zurückkehren.

 

Reisetag 4 – Dienstag: Sand-Schnupperrunde um Tozeur

Nördlich des Salzsees Chott el Jerid liegt die Oasenstadt Tozeur. Von hier haben wir einen guten Ausgangspunkt, um das erste Mal etwas Sand unter die Reifen zu bekommen.

Nach dem Frühstück starten wir nach Nefta, wo uns Wellblech, Piste und Sand erwartet. Auf der heutigen Runde können wir austesten, wie sich unsere Motorräder im Sand verhalten. Es ist keine große Runde, deshalb haben wir Zeit und können uns wie Kinder im Sandkasten austoben.

Wenn wir genug haben, fahren wir wieder ein Stück in den Norden auf die Rommelpiste mit ihren gigantischen Ausblicken. Wenn Interesse besteht, können wir den Tag auch so planen, dass es noch Zeit gibt Tozeur zu erkunden. Die Medina mit ihren aus gelben Lehmziegeln gefertigten Häusern lädt zum Schlendern und Erkunden ein. Hier findest Du sicher das ein oder andere Mitbringsel oder fantastische Datteln und andere Köstlichkeiten, die es zu probieren lohnt.

Am Abend können wir gemeinsam kochen oder wir suchen uns ein Restaurant in der Stadt und beobachten das rege Treiben.

 

Reisetag 5 – Mittwoch: Entlang des Salzsees nach Douz

Heute fahren wir entlang des Salzsees Chott el Jerid und bestaunen die Ausläufer des Atlasgebirges. Unser Ziel ist die Stadt Douz, die oft auch als das Tor zur Wüste bezeichnet wird. Tolle Pisten und eine traumhafte Landschaft erwarten uns heute und auf dem Weg treffen wir vermutlich kaum Menschen. In dieser Ruhe werden wir mittags einen Stopp machen, uns einen kleinen Snack zubereiten und ein wenig ausruhen.

Am Nachmittag erreichen wir Douz und haben Zeit Einkäufe zu erledigen und unsere Zelte wieder für zwei Nächte aufzustellen.

 

Reisetag 6 – Donnerstag: Ruhetag in Douz

Der heutige Tag steht Dir zur freien Verfügung. Wer möchte, kann mit dem Motorrad oder dem Taxi in die Stadt zum Markt fahren, denn heute ist Wochenmarkt! Auf diesem Markt gibt es alles, die Auswahl geht von Werkzeug, über Klamotten, Haushaltsutensilien, Lebensmittel bis zu Räucherwerk und Ersatzteilen. Es lohnt sich darüber zu schlendern oder sich in ein Café zu setzen, das Alltagstreiben zu beobachten und die Eindrücke in sich aufzusaugen.

Da wir morgen in die Wüste starten, ist heute auch ein guter Tag nochmal einen Blick auf Dein Motorrad zu werfen und gegebenenfalls die ein oder andere Reparatur zu erledigen. Wir werden ausgiebig einkaufen, damit es uns unterwegs an nichts fehlt.

Am Abend grillen wir gemütlich und stimmen uns auf die folgenden Tage ein.

 

 

 

Reisetag 7-11 Freitag – Dienstag: Wüstenrunde

Für die nächsten fünf Tage und vier Nächte werden wir in die Wüste des großen Sanddünengebiets Grand Erg Oriental eintauchen und komplett autark unterwegs sein. Von dem als Tor zur Wüste bekannten Städchen Douz ausgehend, fahren wir zunächst über stark versandete Pisten und erste kleinere Dünchen zu unserem ersten Übernachtungsplatz.

Je nach Witterungsverhältnissen und Fahrkönnen der Gruppe führt uns die Runde entweder mit oder gegen den Uhrzeigersinn zu einigen der folgenden, markanten Tafelbergen und Oasen der Wüstenregion: Tembain, El Mida, Gour Kleb, großer und kleiner Dekanis, Tenesouane, Zmela, Ksar Ghilane und Lac Houidhat Erreched.

Ob wir den Lac Houidhat, der auch als verlorener See bekannt ist, erreichen, hängt stark vom Fahrkönnen der Gruppe und den Witterungsverhältnissen ab. In manchen Jahren erschwert der Wind das Durchkommen bis zu der künstlich angebohrten heißen Quelle, die sich ca. 100 Kilometer südlich von Douz befindet.

Hier wird sehr schnell klar, wieso wir Dir für diese Reise eine kleinere Enduro mit Einzylinder ans Herz legen. Je weiter wir in die Wüste vordringen, werden die Dünen höher, die Passagen schwieriger und der Sand weicher. Die Enduro durch den Sand zu bewegen verlangt seinem Fahrer und auch dem Material einiges ab, daher ist es sehr wichtig sein eigenes Fahrkönnen, die eigene Fitness sowie sein Motorrad richtig einzuschätzen.

Da die Wüste sehr ruhig ist, kommt auch die Entspannung nicht zu kurz. Sobald wir an unseren Übernachtungsplätzen angekommen sind, errichten wir unser Camp und machen ein Lagerfeuer, da die Temperaturen nachts drastisch fallen können. In den heißen Quellen des Lac Houidhat oder in der Oase Ksar Ghilane, können wir die müden Knochen wieder auf Vordermann bringen und die Muskeln etwas entspannen, bevor es am nächsten Tag weiter geht.

Am fünften Tag unserer Wüstenrunde kehren wir am Nachmittag in unser Camp in Douz zurück von dem aus wir gestartet sind. Die in der Sahara gewonnen Eindrücke werden uns sicherlich noch einige Zeit begleiten und vor unserem inneren Auge wie ein Film ablaufen.

 

Reisetag 12 – Mittwoch: Auf schönen Pisten nach Tataouine

Nach den Tagen in Ruhe in der Wüste wollen wir uns nicht direkt wieder ins Getümmel stürzen. Wir fahren über schöne Pisten von Douz nach Tataouine und suchen uns unterwegs ein schönes Plätzchen für eine Mittagspause, wo wir uns einen leckeren Snack machen können und uns ein bisschen ausruhen, bevor es weiter geht.

Tataouine wird übrigens ebenfalls als Tor zur Wüste bezeichnet, wir sind also auf dem Weg vom einen Tor zum nächsten, jedoch ist die Landschaft hier viel schroffer als in der Nähe von Douz. Karge und steile Felsen umgeben uns und in der Nähe finden sich Speicherburgen und die Relikte vergangener Zeiten. Wir haben sicherlich Zeit uns das ein oder andere anzusehen.

Wenn wir einen schönen Platz zum Übernachten finden, können wir heute nochmal in der freien Natur schlafen und die Ruhe genießen.

 

Reisetag 13 – Donnerstag: Von Tataouine nach Matamata

Tataouine erinnert sicherlich einige direkt an die Starwars Filme und das Sternenkriegthema bleibt, denn heute fahren wir nach Matamata, wo sich Höhlenwohnungen befinden, in denen auch für die Filme gedreht wurde. Wir suchen uns wieder schöne Pisten und genießen den letzten Fahrtag, an dem unsere Enduros artgerecht gefahren werden können.

Die Landschaft um uns herum verändert sich erneut, wir kommen in eine fruchtbarere Gegend und haben traumhafte Aussichten auf Berglandschaften und malerische Täler.

In Matmata übernachten wir in einem kleinen Camp und genießen am Abend ein fantastisches authentisches Abendessen. Unsere Gastgeber kochen alles frisch und verwöhnen uns nach Strich und Faden.

Reisetag 14 – Freitag: Zurück nach Hammamet

Wir haben viel Verschiedenes gesehen, unterschiedlichste Untergründe befahren und einige Kilometer zurückgelegt. Heute heißt es aber noch einmal die Zähne zusammenbeißen und eine Verbindungsetappe abzuspulen. Wir fahren auf Straße zurück nach Hammamet, denn wir haben gute 400 Kilometer vor uns.

Im Hotel angekommen, werden wir die Motorräder wieder auf den Anhänger laden und können dann den Abend und unsere gemeinsame Reise bei einem leckeren Essen ausklingen lassen.

 

Reisetag 15 – Samstag: Heimreise

Eine gute Zeit vergeht wie im Flug und so heißt es plötzlich schon wieder Abschied nehmen. Du wirst mit einem Shuttle zum Flughafen gebracht und mit vielen außergewöhnlichen Eindrücken im Gepäck die Heimreise antreten.

Bitte plane Deinen Flug so, dass Du am Mittag oder späten Vormittag von Tunis aus die Heim- oder Weiterreise startest – auch hier unterstützen wir Dich natürlich gerne!

Termine und Preise

Termine:

13.04.2024 bis 27.04.2024

21.12.2024 bis 04.01.2025

15.02.2025 bis 01.03.2025

01.11.2025 bis 15.11.2025

 

Preise: 

pro Motorradfahrer: 2.990,00 €

Einzelzimmer: 50,00 €

Anmeldeschluss: 6 Wochen vor Tourbeginn

 

 

Weitere Termine und Gruppentarife auf Anfrage.

 

Anmeldung (hier klicken)

Schwierigkeitsgrad
Streckenverlauf Marokko

Die Tour ist so konzipiert, dass sie für geübte Fahrer/innen mit (Reise-)Enduros bis 700ccm zu bewältigen ist. Falls Du Dir unsicher bist, raten wir vorab ein Endurotraining zu machen. Sprich uns gerne auf eine Empfehlung an.

Loser Untergrund sollte Dich nicht aus dem Gleichgewicht bringen, auch wenn es etwas sandiger oder steiniger wird.

Wir empfehlen 1/2-Zylinder-Enduros für diese Tour. Versuche Dein Gepäck zu minimieren und nutze Softbags. Dies hilft beim Gewicht sparen und mindert das Verletzungsrisiko. Koffersysteme sind auf dieser Tour nicht zugelassen!


 

Leistungen
  • Flughafentransfer am ersten und am letzten Tourtag
  • Deutsche Reisebegleitung mit Begleitmotorrad
  • Begleitfahrzeug
  • Motorradtransport von Deutschland nach Tunesien und zurück
  • 3 Hotelübernachtungen im geteilten Doppelzimmer (landestypischer Standard)
  • 11 Campingübernachtungen (Wildcamps & Campingplätze)
  • Frühstück, Mittagssnack, Abendessen (überwiegend aus der Campingküche, teils im Restaurant)
  • 12 Fahrtage
  • Trinkwasser während der gesamten Tour

 

Nicht im Reisepreis enthalten:

  • Flüge (optional zubuchbar)
  • Einzelzimmer (optional zubuchbar)
  • Alkoholische Getränke und Softdrinks
  • Auslandskrankenversicherung (Pflicht!)
  • Kraftstoff
  • Alle Positionen, die nicht in der Leistungsübersicht erwähnt werden

 

Was Du für die Tunesientour außer der Lust zum Reisen noch mitbringen solltest:

 

  • Ein eigenes Motorrad: geeignet sind 4-Takt-Enduros ab 350 ccm bis 700 ccm mit Endurobereifung und mindestens 150 km Reichweite, auf Dich zugelassen und der StVO entsprechend.
  • Motorradbekleidung (Temperaturbereich 10° - 30°C) bestehend aus Endurohose, –Jacke mit Protektoren oder Protektorhemd, Handschuhen sowie Motorradstiefeln und Helm. Regenjacke nicht vergessen
  • Campingausrüstung: Zelt, Schlafsack und Isomatte - Bitte beachte, dass die Temperaturen auch in Tunesien im Winter in der Wüste auf Null° sinken können. 
  • Du solltest Dein Motorrad sicher auf losem bzw. zum Teil sandigem Untergrund und abseits geteerter Straßen beherrschen
  • Erste-Hilfe-Set für Dein Motorrad und Dich selbst
  • Versicherungskarte gültig für Tunesien (obligatorisch!!) bitte rechtzeitig prüfen!
  • Auslandskrankenversicherung mit Rückholung im Krankheits-/Unfallsfall (obligatorisch!!)
  • Auslandsschutzbrief (obligatorisch!!)
  • Reisepass noch mind. 6 Monate gültig